Auf eine dramatische Vermisstensuche begibt sich Heino Ferch als Kripobeamter in privater Auslandsmission: Um seinen Neffen, einen von Jonathan Berlin gespielten Umweltaktivisten, auf der Polarinsel Spitzbergen zu finden, nimmt er keine Rücksicht auf das eigene Leben. An seiner Seite versucht Ingrid Bolsø Berdal als norwegische Polizistin, durch die Rettung des Verschwundenen eigene Traumata zu überwinden. Beide ahnen nicht, welchen skrupellosen Mächten und Akteuren sie in die Quere kommen. Über sechs Episoden erzeugen Seriencreator Christian Jeltsch und sein Koautor Axel Hellstenius mit Regisseur Alexander Dierbach einen vielschichtigen Spannungsbogen, der die bildstark inszenierte Thrillerhandlung mit einem hochaktuellen Wirtschaftskrimi verbindet. Ausgangs- und Endpunkt ist der "Svalbard Global Seed Vault", wo kostbares Saatgut aus der ganzen Welt als genetisches Back-up für den Katastrophenfall lagert. Der hochgesicherte Bergwerkstollen birgt jedoch auch ein Geheimnis, das für den verschwundenen Aktivisten - und alle, die mit ihm zu tun haben - tödliche Gefahren mit sich bringt. Episode 1 Der desillusionierte Polizeiausbilder Max Grosz (Heino Ferch) ist besorgt: Sein Neffe, der draufgängerische Journalist und Umweltaktivist Victor Vegener (Jonathan Berlin), ist in Norwegen spurlos verschwunden. Als die dortige Polizei die Suche nach kurzer Zeit einstellt, reist Max auf eigene Faust nach Spitzbergen. Victor hatte zuletzt zum weltweit agierenden Agrarkonzern BSG recherchiert. Sein versuchter Einbruch in den Svalbard-Saatguttresor stand vermutlich in diesem Zusammenhang. Max wird bei der Suche von seiner norwegischen Kollegin Thea Koren (Ingrid Bolsø Berdal) nur widerstrebend unterstützt. Währenddessen bereitet der CEO von BSG, Sven Benjamin (Seumas Francis Sargent), die Übernahme des größten Konkurrenten vor.