Stalins Tod am 5. März 1953 ebnet zunächst den Weg für eine Serie von Protesten und Aufständen im unterdrückten Osteuropa. Alles beginnt in Berlin, wo im Juni 1953 Arbeiter in den Streik treten und gezielt Symbole der sowjetischen Besatzungsmacht angreifen. Diese erste große Erhebung gegen das von der UdSSR eingesetzte Regime wird von sowjetischen Panzern niedergeschlagen. Hoffnung auf eine mögliche Veränderung kommt 1956 aus Moskau: Auf dem 20. Parteitag der KPdSU verurteilt der neue sowjetische Regierungschef Nikita Chruschtschow die Verbrechen seines Vorgängers. In Budapest kommt es zum Volksaufstand, dem die sowjetische Armee jedoch ein blutiges Ende setzt. Danach geht das Leben weiter wie zuvor: Repression, Überwachung, Gleichschaltung. Am Morgen des 13. August 1961 wird Ostdeutschland mit dem Bau der Mauer endgültig abgeriegelt, das letzte Schlupfloch in die Freiheit ist Vergangenheit. Stacheldraht, Minen und Schießbefehl sind die menschenverachtende Realität des Eisernen Vorhangs, der erst 1989 fallen sollte.