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Hohes Haus
Info, Politik • 28.10.2024 • 11:30 - 12:03
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Originaltitel
Hohes Haus
Produktionsland
A
Produktionsdatum
2024
Info, Politik
-Startschuss Österreich hat zwar noch keine Regierung, doch der neu gewählte Nationalrat ist am Donnerstag zu seiner konstituierenden Sitzung zusammengekommen. Damit ist der Startschuss für die neue Gesetzgebungsperiode gemacht. Die 183 Abgeordneten wurden angelobt, mehr als ein Drittel von ihnen waren in der vergangenen Gesetzgebungsperiode noch nicht im Nationalrat. 61 von ihnen ziehen überhaupt zum ersten Mal als Volksvertreterinnen und Volksvertreter ins Parlament ein. Auch wenn wieder fünf Fraktionen im Parlament vertreten sind, so bietet sich ein ganz anderes Bild. Erstmals in der Zweiten Republik ist die FPÖ stimmenstärkste Partei und mit 57 Mandaten auch der größte Klub im Hohen Haus. Änderungen gibt es bei den Klubobleuten und bei der Sitzordnung. Mit Spannung wurde die Wahl der Nationalratspräsidenten erwartet - die Debatte davor war durchaus emotional. Susanne Däubel berichtet. -Neuer Präsident Mit Walter Rosenkranz wird zum ersten Mal ein Freiheitlicher Politiker Nationalratspräsident. Der niederösterreichische Jurist und ehemalige Volksanwalt ist nicht unumstritten, vor allem wegen seiner Mitgliedschaft in einer schlagenden Burschenschaft. Seiner Wahl ging eine kontroverse Debatte voraus. Schließlich wurde Rosenkranz mit knapp 62 Prozent der gültigen Stimmen gewählt. Leonie Ruisz hat ein Portrait des neuen Nationalratspräsidenten gestaltet und dabei herausgefunden, was Rosenkranz mit seinem Vorgänger Wolfgang Sobotka gemeinsam hat. -Im Studio ist Nationalratspräsident Walter Rosenkranz -Offene Türen Am Nationalfeiertag standen die Tore des Parlaments wieder für die Bevölkerung offen - jeder und jede war willkommen, einen Blick hinter die Kulissen des parlamentarischen Geschehens zu werfen und sich mit den Präsidentinnen und Präsidenten des Nationalrates und des Bundesrates sowie mit den Mandatarinnen und Mandataren der Klubs und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Parlamentsdirektion auszutauschen. Das Interesse war sehr groß, Caroline Picker hat sich unter die Neugierigen gemischt.