Anja Kindler und Iris Gesang unternehmen eine fantastische Reise zu unterschiedlichsten Landschaften. Vom hohen Norden des nordamerikanischen Kontinents bis weit in den Wilden Westen, den entlegenen Osten und tief in den Süden. Nördlich des Polarkreises führt Schlittenhundeführer Paul Josie als Mitglied der Vuntut Gwitchin First Nation ein freies Leben in klirrender Kälte. Sanfte Hügel und ein riesiges Flusssystem mit unzähligen Seen prägen dieses wilde Gebiet am Porcupine River. Hier trainiert Paul täglich sein zehnköpfiges Husky-Gespann und knüpft mit seiner Familie in Old Crow an Tradition und Kultur der Vuntut Gwitchin an. Im Wilden Westen erforscht Celeste Carlisle wilde Mustangs in der hügeligen Vulkanlandschaft um Twin Peaks. Die Biologin beobachtet verschiedene Mustang-Herden das ganze Jahr über, um mit einer wissenschaftlich überwachten Verhütung auf sanfte Weise die Population zu regulieren. Im entlegenen Osten haben Lindsey Jones und Sean Todd vom College of the Atlantic ihr Leben den grossen Meeressäugern gewidmet. Mount Desert Rock, eine kleine Insel im Golf von Maine, liegt in einem der wichtigsten marinen Lebensräume weltweit. Von dort beobachten und erforschen die Meeresbiologen Wale bis hinauf in die kanadischen Gewässer. Ganz im Süden liegt das grösste Sumpfgebiet der USA: das Atchafalaya Basin in Louisiana. Eine Sumpflandschaft, gespeist vom Atchafalaya, einem 270 Kilometer langen, mäandernden Fluss. Sein Becken ist viereinhalb Mal so gross wie der Bodensee, und neben Alligatoren und Wasservögeln durchstreiften Tiere die Wälder, die man hier nicht erwartet: Louisiana-Schwarzbären. Die Dokumentation lädt ein zum Träumen, stellt Sehnsuchtsorte vor und besondere Menschen, die sich mit grosser Begeisterung für Nordamerikas versteckte Paradiese einsetzen.