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Stadt Land Kunst
Kultur, Kunst + Kultur • 27.12.2024 • 08:15 - 09:00 heute
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Originaltitel
Invitation au voyage
Produktionsland
F
Produktionsdatum
2024
Kultur, Kunst + Kultur
(1): Rogelio Salmona, der Architekt, der Bogotá öffnete Die gewaltige Natur der kolumbianischen Anden war für den französisch-kolumbianischen Architekten Rogelio Salmona eine tägliche Begegnung mit dem Kosmos. Er machte aus der spektakulären Lage Bogotás ein Manifest: Verneige dich vor der Überlegenheit der Landschaft! Ab den 1960er Jahren schuf Salmona fast alle seine Werke in der Hauptstadt Kolumbiens, einer Millionenmetropole in über 2.600 Meter Höhe. Als engagierter Künstler war der Schüler von Le Corbusier ein Verfechter der offenen Stadt und verfolgte dabei stets ein Ziel: Ästhetik und Lebensqualität miteinander in Einklang zu bringen. (2): Vanuatu: Entspannt und belebt durch Kava Die Kava-Pflanze ist eng mit den melanesischen Ureinwohnern sowie ihrer Geschichte und Vorstellungen verbunden. In Vanuatu, im Herzen des Pazifischen Ozeans, wird daraus ein Schlummertrunk zubereitet, der die Lippen taub und den Körper träge werden lässt, nicht aber den Geist. Kava versetzt die Menschen in einen Schwebezustand und lässt sie philosophieren - ein bisschen wie eine Droge, die den Schleier der Gelassenheit über die Welt legt. Dabei ist Kava weder halluzinogen noch ein Rauschmittel und scheint im Gegensatz zu Alkohol auch nicht süchtig zu machen. (3): Lettland: Daces Karotten-Kartoffel-Pasteten In Dundaga holt Dace frisch gemahlenes Roggenmehl, das sie benötigt, um den Teig für ihre Pasteten zuzubereiten. Zu Hause stampft sie getrennt voneinander gekochte Karotten und Kartoffeln, und fügt beidem eine Mischung aus Grieß und warmer Milch hinzu. Dann schichtet sie die beiden Pürees auf die vorbereiteten Teigkreise und bestreut das Ganze mit etwas Zucker und Zimt. (4): Frankreich: Eine Festung aus Bunkern Vor den Toren von Angers liegt das im neoklassizistischen Stil erbaute Schloss Pignerolle beschaulich inmitten eines weitläufigen Parks. Spaziergänger erwartet dort allerdings eine Überraschung, denn zwischen den Bäumen ragen riesige Bunker empor. Sie sind stumme Zeugen der unglaublichen Geschichte, die das Schloss in den Wirren des Zweiten Weltkriegs erlebte ...