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Versteckt geboren - Das Schicksal lediger Mütter in den 70ern
Info, Zeitgeschichte • 29.10.2024 • 22:29 - 23:26
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Originaltitel
Né à Belfond - Versteckt geboren
Produktionsland
CH
Produktionsdatum
2024
Info, Zeitgeschichte
"La Kinderfabrik" nannten Einheimische das abgelegene Haus im Kanton Jura, in dem bis 1978 insgesamt 920 Kinder zur Welt kamen. Ledige Mütter wie Agnes gebaren dort heimlich. Christa Miranda reist in ihrem Dokumentarfilm in die Vergangenheit und lässt Frauen, die in Belfond ihre Kinder zur Welt brachten, Kinder, die adoptiert wurden, sowie eine Hebamme und Vertreterinnen des "Seraphischen Liebeswerks" Solothurn zu Wort kommen. Belfond ist ein Weiler zwischen Saignelégier und Goumois im Kanton Jura. In dieser abgelegenen idyllischen Landschaft in der Nähe der französischen Grenze spielten sich über einen Zeitraum von etwa 25 Jahren dramatische lebensverändernde Ereignisse ab. Dort betrieb eine katholische Schwesterngemeinschaft aus Solothurn ein Haus für ledige Mütter, ein sogenanntes Mütter- und Säuglingsheim. Viele Frauen kamen jedoch nicht freiwillig, sondern wurden von ihren Eltern oder der Vormundschaft in den hintersten Winkel der Freiberge verfrachtet, weil sie ihre Schwangerschaft verstecken wollten, nicht verheiratet waren oder der Kindsvater das Weite gesucht hatte.