Wales, im Südwesten Großbritanniens, besteht aus ganz außergewöhnlichen Landschaften. Egal wo, ob an den Grenzen im Osten, den Tälern im Süden, den Bergen im Norden oder den felsigen Küsten im Westen - überall gibt es unendlich viele Wildtiere. Sogar in unmittelbarer Nähe von Städten. Leicht haben es die Tiere allerdings nicht, weil das Wetter in den verschiedenen Jahreszeiten extreme Bedingungen schafft. Der Sommer hat begonnen. Seeschwalben, die unmittelbar am Strand brüten, sind ständig bedroht von Möwen, die ihre Küken jagen wollen. Doch obwohl sie viel kleiner sind, schaffen es die Seeschwalben, ihre Feinde auf eindrucksvolle Weise zu vertreiben. Schwieriger ist es dagegen, sich gegen etwas zu wehren, das trotz dieser trockenen Jahreszeit bedrohlich ist: gegen Wasser. Denn die Flut ist derzeit gewaltig und überspült die Eier wie auch die bereits geschlüpften Küken. Ramsey Island wird jedes Jahr von Kegelrobben aufgesucht. Im Moment aber nur von Weibchen, die hier ihre Jungen zur Welt bringen und dann füttern müssen. In nur gut zwei Wochen verlieren sie dadurch ein Drittel ihres Körpergewichts, denn sie fressen nun gar nichts mehr. Es wird also Zeit, dass sich die Jungen bald selbst versorgen können. Deshalb beginnt der Schwimmunterricht. Viele Wildtiermännchen wollen sich inzwischen wieder paaren, was die Weibchen aber stört, weil sie ja ständig für ihre Jungen da sind. Deshalb wehren sie sich dagegen. Wie sie das machen, zeigt - neben anderen Problemlösungen - diese Folge von "Wales - Der Wilde Westen Großbritanniens".